Barbara KUNZ
Ehemalige Wissenschaftlerin des Cerfa
Forschungsschwerpunkte:
- Deutsch-französische Verteidigungszusammenarbeit
- Deutsche Außen- und Sicherheitspolitik
- Deutschland und Frankreich in GSVP und NATO
- Sicherheitspolitik der nordischen Länder, insbesondere Schwedens
- Sicherheit im Ostseeraum
- Member of the steering committee of the OSCE Network of Think Tanks and Academic Institutions
Barbara Kunz war von April 2015 bis Juli 2019 Wissenschaftlerin im Cerfa.
Sie hat an der Universität Stockholm/Schweden promoviert und ist Absolventin des Institut d'Etudes Politiques de Paris. Ihrer Tätigkeit beim Cerfa gingen jeweils mehrjährige Stationen am Centre for Baltic and East European Studies (Stockholm, Schweden), bei der Bertelsmann Stiftung (Gütersloh, Deutschland) und der Stiftung Genshagen voraus (Genshagen bei Berlin, Deutschland). Als Gastwissenschaftlerin hat sie zudem mehrere Monate am Center for Transatlantic Relations/Johns Hopkins University in Washington sowie am Centre for International Affairs in Warschau verbracht.
Sprachen (für z.B. Mediananfragen): Deutsch, Französisch, Englisch, Schwedisch
Es ist noch ein weiter Weg zu einer gemeinsamen deutsch-französischen strategischen Kultur. Denn Deutschland passt nicht ins französische Koordinatensystem. Auf der rhetorischen Ebene liegen die außenpolitischen Vorstellungen Paris' und Berlins dicht beieinander: Frieden, Stabilität und...
Könnte Deutschland militärisch zu Frankreich und Großbritannien aufsteigen, bei der europäischen Verteidigung gar die Führungsrolle übernehmen? In Paris und London gehegte Hoffnungen in diese Richtung haben sich immer wieder zerschlagen. Höchste Zeit, dass die Deutschen ihre Rolle ehrlich...
Im öffentlichen Raum sind die Einstellungen gegenüber Russland heterogen, in Frankreich noch mehr als in Deutschland. Sowohl in Frankreich als auch in Deutschland steht die Öffentlichkeit Wladimir Putin und seiner Politik im Großen und Ganzen skeptisch gegenüber. Auf politischer Ebene sind die...
Vor dem Hintergrund wachsender internationaler Sicherheitsbedrohungen ist eine engere deutsch-französische Kooperation als Motor einer gemeinsamen Sicherheits- und Verteidigungspolitik der EU unabdingbar. Nur so kann das Ziel der europäischen strategischen Autonomie auf politischer,...
Based on the realist theory of international relations, this article analyses whether Germany has any incentives to seek (regional) hegemony. It concludes that under the current systemic circumstances – in which the country's survival is ensured by the United States – Germany has no reason to...
Anlässlich der Gedenkfeierlichkeiten zum Ende des Ersten Weltkrieges hat der französische Präsident eine „echte“ europäische Armee gefordert. Bei Appellen wie diesem stoße er jedoch jedes Mal auf die gleichen Vorbehalte, sagte die Wissenschaftlerin Barbara Kunz im Dlf, auch in Deutschland.
Frankreichs Präsident Macron besucht heute Kanzlerin Merkel. Gemeinsam verbünden sie sich für EU- und Asylreformen. Die französisch-deutsche Politikberaterin Barbara Kunz erklärt, warum es wichtig ist, dass Deutschland und Frankreich in der EU an einem Strang ziehen:
Die EU braucht eine neue Sicherheits- und Verteidigungspolitik. Das geht nur mit Frankreich und Deutschland. Dafür sollten beide Länder wieder enger zusammenarbeiten. Das Schicksal der EU hängt maßgeblich von einer erfolgreichen Zusammenarbeit in der Sicherheits- und Verteidigungspolitik...
Der Élysée-Vertrag wird neu verhandelt, um die deutsch-französische Freundschaft auf ein neues Fundament zu stellen. Was schon jetzt bei deutsch-französischen Freundschaftsabenden sichtbar wird: Auch wenn alle guten Willens sind, treffen bei manchen Themen Welten aufeinander.
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron beschleunigt die Verteidigungszusammenarbeit der EU. Das größte Hindernis stellen die deutsch-französischen kulturellen Unterschiede dar. Können Terrorismus, Trump und Putin eine engere militärische Zusammenarbeit in Europa erzwingen? Ja, sagt Barbara Kunz...
Um nicht von US-Nukleartechnik abhängig zu sein, müsste Frankreich eigentlich seine Waffen teilen. Aber will es das und braucht Europa überhaupt eine Atombombe?
Der EU-Gipfel schreibt Geschichte: Vor düsterer weltpolitischer Kulisse verkünden die Europäer eine engere militärische Kooperation. Europa müsse sich selbst verteidigen können, heißt es vor allem in Paris. Im Grundsatz stimmen da alle zu – doch eine gemeinsame Strategie fehlt.
Die 28 Mitgliedsländer der EU geben jedes Jahr knapp 230 Milliarden Euro für die Verteidigung aus. Seit Jahrzehnten versuchen Politiker daher, die europäischen Armeen näher zusammen zu bringen. 23 Mitgliedsstaaten haben sich jetzt auf PESCO verständigt. Ein Blick darauf, wie...
Nach der Wahl des Gründers Emmanuel Macron zum Präsidenten der Republik durchquert "La République en Marche" erste Turbulenzen. Die Bewegung hält ihren ersten Kongress in Lyon ab.
"Wie sichern wir den Frieden in Europa?" Kurz vor dem TV-Duell der Kanzlerkandidaten Angela Merkel und Martin Schulz, befragt Barbara Kunz - Research fellow des Studienkommittees für deutsch-französische Beziehungen am Ifri - die amtierende Bundeskanzlerin zu verschiedenen Punkten der...