Wahl in Frankreich: Die gespaltene Gesellschaft – Paul Maurice, Politologe
Auf eine Lebensgemeinschaft außerhalb der bekannten Ehe hat Macron augenscheinlich keine Lust zumindest nicht im Parlament. Er will eine sogenannte Kohabitationsprobleme hindern das ist gewissermaßen ein außereheliches Zusammenleben mit seinem Premierminister aus einem anderen politischen Lager denn wenn der Premier aus dem gleichen Lager kommt, wie der Präsident in Frankreich dann hat der sehr viel Handlungsspielraum.
Heute entscheidet sich bei der zweiten Runde der Parlamentswahl in Frankreich, ob Präsident Emmanuel Macron die absolute Mehrheit in seinem Parlament behalten kann und einen Premierminister aus seinem Lager stellen kann. Nachdem Macron sich bei der Präsidentschaftswahl gegen die Rechten behauptet hat, ist er nun konfrontiert mit einem Bündnis von Linken den „NUPES“ von Jean-Luc Mélenchon und der hat Ambitionen Premierminister zu werden.
Über den Zustand der französischen Demokratie haben wir mit Paul Maurice sprechen können er ist Mitarbeiter am französischen Institut für internationale Beziehungen (Ifri) und Research Fellow im Studienkomitee für deutsch-französische Beziehungen (Cerfa).