Die deutsche EU-Ratspräsidentschaft im zweiten Halbjahr 2020 war die letzte Ratspräsidentschaft für Angela Merkel, kurz vor Ende ihrer Kanzlerschaft 2021. Zu Beginn war erwartet wurde, dass die Kanzlerin all ihre Erfahrung und ihren Einfluss würde geltend machen müssen, um zu positiven...

Innenpolitik – Wahlen

Der Forschungsschwerpunkt Innenpolitik – Wahlen dem sich das Studienkomitee für deutsch-französische Beziehungen am Ifri (CERFA) widmet, analysiert die deutsche Innenpolitik, die Machtverhältnisse, die sie ausmachen, die Entwicklung des Parteiensystems und die politische Landkarte der Bundesrepublik Deutschland. Er wendet sich auch den Beziehungen zwischen der politischen Ebene und der Gesellschaft sowie den Wirtschaftsakteuren zu. Ein besonderes Augenmerk genießen dabei aufgrund des föderalen Aufbaus Deutschlands, die Wahlprozesse in den unterschiedlichen Bundesländern, sowie die Unterschiede im Wahlverhalten in Ost- und Westdeutschland, die die politischen Entwicklungen auf Bundesebene auch 30 Jahre nach der Wiedervereinigung noch beeinflussen.
Das Cerfa am Ifri nimmt es sich vor, diese Thematiken im Zuge zahlreicher „Notes du Cerfa“ und öffentlicher Veranstaltungen, die auf die verschiedenen Wahlkämpfe, aber auch auf die Auswirkungen der Wahlergebnisse auf die deutsch-französische Zusammenarbeit auf regionaler und nationaler Ebene und auf die Rolle Deutschlands auf der europäischen und internationalen Szene näher eingehen werden.
Generalsekretär des Studienkomitees für deutsch-französische Beziehungen (Cerfa)
...Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Studienkomitee für deutsch-französische Beziehungen (Cerfa)
...Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Studienkomitee für deutsch-französische Beziehungen (Cerfa)
...Berater für die deutsch-französischen Beziehungen im Ifri
...Am 1. Juli 2020 übernahm Deutschland die sechsmonatige EU-Ratspräsidentschaft, in einer Zeit der globalen Pandemiekrise. Diese Präsidentschaft ist somit in ihren Zielen und ihrer Funktionsweise schnell zu einer „Coronas-Präsidentschaft“ geworden, die selbst ein Opfer der Pandemie ist.
Auf ihrem Online-Parteitag Ende Februar 2021 gab sich Die Linke einen neuen Parteivorstand. Das neue Führungsteam soll die Partei nicht nur in die Bundestagswahl im September führen, sondern danach auch in eine Mitte-Links-Regierung auf Bundesebene.
In der deutschen parlamentarischen Demokratie spielen die Parteien eine wichtige Rolle beim Beschluss von Auslandseinsätzen der Bundeswehr und bei der Kontrolle ihres Einsatzes. In dieser Debatte stehen sich Befürworter („Militaristen“) und Gegner („Pazifisten“) gegenüber.
Nele Wissmann untersucht in ihrem Artikel im Rahmen von fünf offenen Fragen ob die Präsenz von Rechtsextremismus und Populismus in der Bundeswehr heute eine Realität ist oder ob Einzelfälle zu einem Generalverdacht geführt haben.
Angeregt durch den Paradigmenwechsel am Ende der bipolaren Ära und die Ängste im Ausland vor einer deutschen Wiedervereinigung beschäftigten sich in den 1990er Jahren viele Experten mit der Frage, was für eine „deutsche Macht“ in der Zeit nach dem Kalten Krieg und darüber hinaus im 21. ...
Die Bundeswehr ist seit ihrer Gründung eine “Parlamentsarmee”. Die militärischen Aktivitäten werden regelmäßig vom Bundestag durch einen Verteidigungsausschuss überwacht, der auch als Untersuchungsausschuss eingerichtet werden kann. Im Bereich der Rüstungsbeschaffung muss der...
Baden-Württembergs Wirtschafts- und Sozialstruktur bot von Beginn an gute Ausgangsbedingungen für bürgerliche Parteien, was die Christlich Demokratische Union (CDU) zunächst für sich zu nutzen wusste. Von 1953 bis 2011 stellte sie ununterbrochen den Ministerpräsidenten. 2011 gelangen den...
Während die Europawahlen im Mai 2019 rechtsextremen und rechtspopulistischen Parteien hohe Stimmenzugewinne bescherten, brachten sie auch, im Kontext des wachsenden Bewusstseins für den Klimawandel, beispielsweise in Deutschland (20%), Irland (17%), Finnland (16%) und in Frankreich (13%) eine ...
Seit 2018 befindet sich die Christlich Demokratische Union (CDU) in einer anhaltenden Führungskrise. Angela Merkels Wunschkandidatin als Parteivorsitzende, Annegret Kramp-Karrenbauer, konnte sich an der Spitze nicht durchsetzen und beendete ihre Amtszeit nach nur 15-Monaten.
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Frankreich blickt auf Merkels Nachfolge.
Corona, Überschwemmungen und Polarisierung der deutschen Gesellschaft: Die Zutaten für die endende Kampagne anlässlich der Bundestagswahlen 2021 sind einmalig. Rheinblick zieht auf beiden Seiten der Grenze die Bilanz eines turbulenten Wahlkampfes.
Wie schaut Europa auf die Bundestagswahl am 26. September?
16 Jahre lang stand Angela Merkel an der Spitze der Bundesregierung, für viele Regierungschefs in Europa und der Welt eine Konstante während in anderen Staaten immer wieder Wechsel stattgefunden haben.
Nach 16 Jahren „Regierung Merkel“ ebnet die Bundestagswahl nicht nur den Weg für eine neue Bundesregierung, sondern auch für eine brandneue deutsche Außenpolitik. So zumindest in der Theorie.
75 Prozent der Franzosen haben eine gute Meinung von Angela Merkel. Die politische Elite schaut mit Bangen und Hoffen auf die Bundestagswahl. Vor einem deutschen „Diktat“ fürchtet man sich nicht mehr.
Hinter den Berliner Kulissen wirbt Frankreichs Präsident für eine Reform des Stabilitätspaktes. Ausgerechnet bei seinen liberalen Parteifreunden aber beißt er auf Granit. In Paris wird eine mögliche Regierungsbeteiligung der FDP daher kritisch gesehen.
Frankreichs Präsident Macron empfängt Scholz und Laschet im Elysee-Palast. Baerbock hätte Die Grünen-Spitzen auch kommen können – hat sich aber offenbar nicht um ein Treffen bemüht.
Interview mit Annegret Kramp-Karrenbauer, Bundesministerin der Verteidigung, im Rahmen einer Videokonferenz, die vom Ifri in Partnerschaft mit dem Büro der Konrad-Adenauer-Stiftung in Frankreich am 20. April 2021 organisiert wurde.