Paul MAURICE
Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Studienkomitee für deutsch-französische Beziehungen (Cerfa)
Forschungsschwerpunkte:
- Deutsche Innenpolitik, politische Parteien und politische Landkarte Deutschlands
- Deutschland in den internationalen Beziehungen
- Außen- und Sicherheitspolitik der Bundesrepublik Deutschland
- Geschichte der deutsch-französischen Beziehungen und der europäischen Integration
Paul Maurice ist seit März 2020 Wissenschaftler im Studienkomitee für deutsch-französische Beziehungen (Cerfa) am Ifri, wo er sich insbesondere mit Fragen der deutschen Innenpolitik und den deutsch-französischen Beziehungen im Kontext der europäischen Integration beschäftigt. Er ist Lehrbeauftragter an der Universität Paris-Est Créteil und an der Sciences Po Rennes in deutsch-französischen Studiengängen.
Paul Maurice bereitet derzeit in Zusammenarbeit mit der Universität des Saarlandes eine Dissertation in Zeitgeschichte an der Sorbonne vor und ist Mitglied des Forschungszentrums UMR Sirice der Sorbonne (Identitäten, Internationale Beziehungen und Zivilisationen Europas). Seine Forschungsarbeit konzentriert sich auf das Fortbestehen traditioneller Eliten und deren Integration in die sozialistische Elite der DDR und insbesondere auf die Figur des marxistischen Wirtschaftshistorikers Jürgen Kuczynski. Paul Maurice studierte Zeitgeschichte und Internationale Beziehungen an der Universität Paris-Sorbonne und der Freien Universität Berlin. 2015 erwarb er einen zusätzlichen Master-Abschluss in deutscher Zeitgeschichte an der Universität Paris-Sorbonne. Er ist Mitglied des Redaktionsausschusses der Zeitschrift Allemagne d’aujourd’hui.
Die für Europa essentielle Partnerschaft Deutschlands und Frankreichs wird durch die Corona-Krise auf die Probe gestellt. Was alles von der guten Zusammenarbeit mit unserem Nachbarland abhängt, erklären zwei französische Experten für Sicherheitspolitik im Interview.
Während die Corona-Gesundheitskrise Europa immer härter trifft, scheint sie Frankreich und Deutschland nicht im gleichen Tempo und mit der gleichen Intensität zu belasten. Die Krise stellt ihre jeweiligen Gesundheitssysteme auf unterschiedliche Weise auf die Probe. Sie beeinträchtigt den...
Von den napoleonischen Kriegen im 19. Jahrhundert bis hin zu den zwei Weltkriegen des 20. Jahrhunderts führten Deutschland und Frankreich immer wieder Krieg gegeneinander.
Der neue Bundeskanzler Olaf Scholz will mit seiner Ampel-Koalition Europa föderaler gestalten und das Europaparlament stärken. Offenbart der Koalitionsvertrag andere bemerkenswerte Inhalte zur künftigen Europapolitik? Und welche Ideen stoßen in Frankreich und in der EU auf Wohlwollen?
Der Koalitionsvertrag der drei Ampel-Parteien, deckt sich weitgehend mit Frankreichs eigenen Ambitionen und Prioritäten, einschließlich seiner Vision einer föderaleren EU
Nun steht der Koalitionsvertrag von SPD, Grünen und FDP und trägt den Titel „Mehr Fortschritt wagen“. Aber ist das auch so? Das sagen Politik, Wirtschaft und Medien aus dem In- und Ausland.
Zwar wird das zukünftige Deutsch-Französische Verhältnis unter einer Regierung Scholz weitestgehend von Kontinuität geprägt sein, einige Knackpunkte gibt es aber trotzdem.
Der neue Star der französischen Rechtsextremen, Eric Zemmour, läuft sich für das Präsidentenamt warm.
Frankreich verbindet mit der Ära Merkel wechselhafte Gefühle – v.a. im europäischen Kontext.
Die Kanzlerschaft Angela Merkels fiel in eine Zeit enormer Herausforderungen und Umbrüche in Europa und in der Welt. Ihre Rolle als Krisenmanagerin hat sich die Kanzlerin hart erarbeitet. Wobei ihr Blick auf Europa ein anderer ist als der ihrer Vorgänger.
Frankreich blickt auf Merkels Nachfolge.
Corona, Überschwemmungen und Polarisierung der deutschen Gesellschaft: Die Zutaten für die endende Kampagne anlässlich der Bundestagswahlen 2021 sind einmalig. Rheinblick zieht auf beiden Seiten der Grenze die Bilanz eines turbulenten Wahlkampfes.
Wie schaut Europa auf die Bundestagswahl am 26. September?
16 Jahre lang stand Angela Merkel an der Spitze der Bundesregierung, für viele Regierungschefs in Europa und der Welt eine Konstante während in anderen Staaten immer wieder Wechsel stattgefunden haben.