Paul MAURICE
Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Studienkomitee für deutsch-französische Beziehungen (Cerfa)
Forschungsschwerpunkte:
- Deutsche Innenpolitik, politische Parteien und politische Landkarte Deutschlands
- Deutschland in den internationalen Beziehungen
- Außen- und Sicherheitspolitik der Bundesrepublik Deutschland
- Geschichte der deutsch-französischen Beziehungen und der europäischen Integration
Paul Maurice ist seit März 2020 Wissenschaftler im Studienkomitee für deutsch-französische Beziehungen (Cerfa) am Ifri, wo er sich insbesondere mit Fragen der deutschen Innenpolitik und den deutsch-französischen Beziehungen im Kontext der europäischen Integration beschäftigt. Er ist Lehrbeauftragter an der Universität Paris-Est Créteil und an der Sciences Po Rennes in deutsch-französischen Studiengängen.
Paul Maurice bereitet derzeit in Zusammenarbeit mit der Universität des Saarlandes eine Dissertation in Zeitgeschichte an der Sorbonne vor und ist Mitglied des Forschungszentrums UMR Sirice der Sorbonne (Identitäten, Internationale Beziehungen und Zivilisationen Europas). Seine Forschungsarbeit konzentriert sich auf das Fortbestehen traditioneller Eliten und deren Integration in die sozialistische Elite der DDR und insbesondere auf die Figur des marxistischen Wirtschaftshistorikers Jürgen Kuczynski. Paul Maurice studierte Zeitgeschichte und Internationale Beziehungen an der Universität Paris-Sorbonne und der Freien Universität Berlin. 2015 erwarb er einen zusätzlichen Master-Abschluss in deutscher Zeitgeschichte an der Universität Paris-Sorbonne. Er ist Mitglied des Redaktionsausschusses der Zeitschrift Allemagne d’aujourd’hui.
Nach 16 Jahren „Regierung Merkel“ ebnet die Bundestagswahl nicht nur den Weg für eine neue Bundesregierung, sondern auch für eine brandneue deutsche Außenpolitik. So zumindest in der Theorie.
75 Prozent der Franzosen haben eine gute Meinung von Angela Merkel. Die politische Elite schaut mit Bangen und Hoffen auf die Bundestagswahl. Vor einem deutschen „Diktat“ fürchtet man sich nicht mehr.
Hinter den Berliner Kulissen wirbt Frankreichs Präsident für eine Reform des Stabilitätspaktes. Ausgerechnet bei seinen liberalen Parteifreunden aber beißt er auf Granit. In Paris wird eine mögliche Regierungsbeteiligung der FDP daher kritisch gesehen.
Im Duell zwischen den Kandidaten der bürgerlichen und der extremen Rechten um die Region Provence Alpen Côte d’Azur (Paca) fällt auch eine Entscheidung über den russischen Einfluss im drittgrößten französischen Wirtschaftsraum.
Während einer Videokonferenz hat Bundesverteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer am Dienstag ein Update zum Thema Sicherheit in Europa gegeben – und die Bedeutung der deutsch-französischen Zusammenarbeit in diesem Bereich betont.
Die Beziehungen zwischen Frankreich und Deutschland gelten allgemein als ein Indikator für die Vitalität des europäischen Projekts. Die Covid-19-Epidemie trat in einem einzigartigen Kontext sowohl für die deutsch-französischen Beziehungen, die in den letzten Jahren auf halbmast waren, als auch...
Die Krisen der vergangenen zwei Dekaden haben allen ins Bewusstsein gerufen, dass Europa die Fähigkeit aufbauen muss, auf Risiken frühzeitig zu reagieren.
Als Charles De Gaulle 2.0 wurde Staatspräsident Emmanuel Macron in Hinblick auf seinen außenpolitischen und somit auch sicherheitspolitischen Ansatz schon häufig bezeichnet.
Achtung, Binsenweisheit: Es braucht das deutsch-französische Gespann, um die EU voranzubringen. Doch Paris und Berlin verstehen einander nicht.