Publié le 05/09/2019

Groupe Daniel Vernet

Jahrzehntelang hat die europäische Integration die Sozialpolitik vernachlässigt. Die Europäische Union wird aus diesem Grund nicht wie ein handlungsfähiger sozialpolitischer Akteur wahrgenommen. Das neunte Positionspapier der Daniel-Vernet-Gruppe plädiert für den Ausbau der sozialen Dimension des europäischen Projekts. Deutschland und Frankreich sollen konstruktive Ansätze für europäische Antworten auf diese Herausforderung entwickeln.

Dieses Papier wurden in folgenden Sprachen herausgegeben:

 

             

 

Die Daniel Vernet Gruppe ist eine Initiative der Stiftung Genshagen [3] sowie des Comité d’études des relations franco-allemandes (Cerfa [4]) am Institut français des relations internationales (Ifri). Sie besteht aus zwanzig deutschen und französischen Mitgliedern und tritt zwei Mal im Jahr zusammen.

Die Mitglieder der Gruppe sind Experten, die insbesondere – aber nicht nur –, aus den Bereichen Wissenschaft, Wirtschaft und Medien kommen und deren Analyse und Urteilsvermögen sich sowohl aus der Expertise ihrer, teils sehr unterschiedlichen, Arbeitsfelder als auch aus ihrer deutsch-französisch Vita speist. Um eine neutrale und distanzierte Problemanalyse der Gruppe zu gewährleisten, wurde bei ihrer Zusammensetzung auf die Einbindung von Vertretern aus Politik, Diplomatie und Verwaltung bewusst verzichtet. Die Gruppe lädt jedoch Vertreter aus der politischen Praxis zu Anhörungen während der einzelnen Arbeitssitzungen ein.