Lundi 08 Novembre 2021
de 18:00 à 20:00
Icon Nationalflaggen von China und Deutschland verschwunden gegen isolierte Frankreich auf rissigen Vektor Hintergrund, abstrakte Hintergrund internationale Politik Beziehung Freundschaft Konflikte Hintergrundbild Konzept
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Deshalb bedarf es einer breiten europäischen Debatte darüber, wie die EU-Mitgliedssaaten zukünftig die gemeinsamen Beziehungen mit China gestalten wollen. Diese sind in den drei Dimensionen Partnerschaft, Wettbewerb und Systemrivalität zu gestalten. Denn China ist nicht nur ein wirtschaftlicher Konkurrent, sondern auch ein ideologischer Systemrivale, der danach trachtet, sein Gesellschaftsmodell zu exportieren. In diesem neuen Kontext einer Verhärtung der Positionen bewegen wir uns auf eine offene politische, aber auch wirtschaftliche und technologische Rivalität zu, angesichts derer sich die Europäer zusammenschließen müssen.

Weder die EU noch einzelne Mitgliedsstaaten sind ohne strategische Einigkeit in der Lage, ihre Beziehungen zu China souverän zu gestalten. Um eine einheitliche Positionierung gegenüber China zu erreichen, muss die Kohärenz zwischen den Mitgliedssaaten gestärkt werden. Der deutsch-französischen Verständigung kommt dabei eine besondere Bedeutung zu. Ein Austausch über die jeweiligen Interessen und Erwartungen soll diese Verständigung fördern.

 

Begrüßung

Paul Maurice, Research Fellow, Studienkomitee für deutsch-französische Beziehungen (Cerfa), IFRI

Thomas Manz, Leiter der Friedrich-Ebert-Stiftung Paris 

 

18.10h: Ist eine Neuausrichtung Europas Chinapolitik erforderlich?

  •  Marc Saxer, Leiter des Asienreferats, Friedrich-Ebert-Stiftung 

 

18.25h: Frankreichs Erwartungen an eine europäische Chinapolitik

  • Anne Genetet, Abgeordnete der französischen Nationalversammlung, Mitglied im Auswärtigen Ausschuss 

 

18.40h: Deutschlands Erwartungen an eine europäische Chinapolitik

  • Nils Schmid, MdB, Außenpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Deutschen Bundestag 

 

18.55h: Debatte mit den Teilnehmenden 

  • Moderation: Eric-André Martin, Generalsekretär des Studienkomitees für deutsch-französische Beziehungen, IFRI 

 

 

Diese Veranstaltung wird gemeinsam von dem Cerfa am Ifri und dem

Auslandsbüro Frankreich der Friedrich-Ebert-Stiftung organisiert

Nur auf Einladung

Die Diskussion findet auf Deutsch und Französisch mit simultaner Verdolmetschung statt