Publié le 26/01/2022

Paul MAURICE, zitiert von Martina Meister in Die Welt

Die Positionen der Bundesregierung in der Ukraine-Krise und das Festhalten an Nord Stream 2 sorgen weltweit für Unverständnis. Bei vielen Partnerländern wachsen gar Zweifel an Deutschlands Bündnistreue. Ein Land lässt den Verweis auf die deutsche Geschichte nicht gelten.

 
Deutschland hält inmitten der angespannten Lage an der Grenze zur Ukraine und trotz internationaler Kritik an der Gaspipeline Nord Stream 2 fest. Seit Jahren weigert sich Berlin, Waffen zur Selbstverteidigung an die Ukraine zu liefern. Und für Empörung sorgte zuletzt, dass ausgerechnet der deutsche Marinechef Kay-Achim Schönbach Verständnis für Russlands Aggressionen zeigte. Das schwankende Verhältnis gegenüber Moskau verunsichert die Partner der Bundesrepublik zunehmend – und das gilt nicht nur für die bedrohte Ukraine. Ein Überblick.

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Frankreich
 
Der Abgang von Admiral Schönbach hat in Frankreich keine hohen Wellen geschlagen. Das linke Nachrichtenmagazin „Marianne“ bezeichnete den Vorfall jedoch als „symptomatisch“ für die neue Regierung in Berlin, die in ihrer Haltung gegenüber Russland schwanke.
  • Der Historiker Paul Maurice vom deutsch-französischen Forschungsinstitut Cerfa am Ifri schrieb, Deutschlands Haltung in der Russlandfrage sei „paradox“, weil sich die Sozialdemokraten wirtschaftlich an Russland angenähert hätten, während die Grünen eine „strenge Haltung“ einnehmen würde.

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