Publié le 21/06/2021

Alain ANTIL, Sina SCHLIMMER

Das Jahr 2020 sollte ein entscheidendes Jahr für die (Neu)Formulierung der europäischen Afrikastrategie sein. Deutschland und Frankreich hatten sich beide für verstärkte Beziehungen zwischen den zwei Kontinenten ausgesprochen. 

Diese sollten beim sechsten Gipfel der Afrikanischen und Europäischen Unionen konsolidiert werden, der allerdings aufgrund der COVID-19 Pandemie verschoben wurde. Die Entwicklungen der Handelsabkommen und der Politik bezüglich der Sahelzone bieten stichhaltige Ansätze, um die Beziehungen mit Subsahara-Afrika, dessen externe Partner sich seit 2000 diversifizieren – besonders mit dem asiatischen Raum –, zu analysieren. Auf einen historischen Ansatz gestützt untersucht dieses Kapitel die Entwicklungen der französischen und der deutschen Afrikapolitik und deren möglichen Einfluss auf die Afrikastrategie der EU.

 

 

Alain Antil ist der Direktor des Sub-Sahara-Afrika-Zentrums des IFRI. 

Sina Schlimmer ist Research Fellow am Sub-Sahara-Afrika-Zentrum des IFRI. 

 

Diese Publikation ist auf Französisch verfügbar: Allemagne d'aujourd'hui, n° 236, avril-juin 2021 [1] (S. 129-142).