13
Jul
2017
In den medien Das Ifri in den Medien

Eurozone muss reformiert werden

Hans Stark, Generalsekretär des Studienkomitees für deutsch-französische Beziehungen (Cerfa) am Französischen Institut für Internationale Beziehungen, macht sich für eine umfassende Reform der Eurozone stark. "Die Eurozone ist so reformbedürftig, dass Entscheidungen getroffen werden müssen, die in die Richtung Vertiefung der Eurozone gehen", sagte Hans Stark am Donnerstag in einem Radiointerview des Südwestrundfunks.

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Der Eurozone gehören 19 Länder an. Die EU-Kommission hatte zuletzt viele kleinere Reformschritte bis 2025 vorgeschlagen, um den Euro gegen neue Krisen zu wappnen. Größere Reformkonzepte wie einen Finanzminister mit Schatzamt und eigenem Haushalt für die Eurozone sind allerdings bisher nicht mehrheitsfähig.

Entscheidend für die Zukunft der gesamten Europäischen Union sei nun, dass finanzstarke Länder wie Deutschland und Frankreich eine klare Reformbereitschaft erklärten, sagte Hans Stark. Beide Länder hätten angesichts ihrer Wirtschaftskraft eine "gewisse Legitimität, es zu tun, sie müssen sich nur untereinander verständigen". Es gehöre seit Jahrzehnten zu den Grundverständnissen der EU, dass die Mitgliedsstaaten auch "Souveränitätsrechte abtreten", sagte der Experte für die Achse Paris-Berlin./mbr/DP/stb

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