Neuer Schwung für deutsch-französische Beziehungen?
Paul Maurice spricht über den Neustart der deutsch-französischen Beziehungen, die unter Bundeskanzler Merz zu alter Stärke zurückfinden sollen, der für seinen ersten offiziellen ausländischen Antrittsbesuch nach Paris reiste.
Frankreich hofft auf Friedrich Merz für Beziehungsneustart
Er hatte hugenottische Vorfahren, sein Großvater hieß Savigny, und als Schüler war er zum Austausch in der Auvergne: Der designierte Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat persönlich enge Beziehungen nach Frankreich. Er stammt aus einer Generation, für die die deutsch-französischen Beziehungen von zentraler Bedeutung sind. Sein erster Auslandsbesuch einen Tag nach der Kanzlerwahl am kommenden Dienstag soll ihn nach Paris führen.
Ist Frankreich mitverantwortlich für den Blackout?
Der schlechte Anschluss der Iberischen Halbinsel an Frankreich ist schon seit Jahren eine Achillesferse im europäischen Stromnetz. In Spanien gibt es Unmut über die Pariser Blockade beim Leitungsbau.
Merz-Macron: Funktioniert das neue Tandem?
Ganz der Tradition folgend, führt den neuen Bundeskanzler Merz seine erste Auslandsreise nach Paris. Groß sind die Erwartungen an einen Neustart der deutsch-französischen Beziehungen. Macron und Merz wollen sich besser abstimmen, wenn es um das Freihandelsabkommen Mercosur oder den europäischen Strommarkt geht. Doch ganz oben auf der Liste der Themen steht Europas Sicherheit.
Wie sich Macron als Chefdiplomat neu erfindet
Frankreichs Präsident Macron galt als politisch erledigt. Doch nun will er Europa von den USA emanzipieren, gemeinsam mit Friedrich Merz.
Mercosur: Zum Tango gehören immer zwei
„Mercosur (…) darf nicht an Frankreich scheitern“, sagte Friedrich Merz Anfang Dezember. Das letzte Wort sei noch nicht gesprochen, antwortete wenige Tage später Emmanuel Macron. Worum es dabei geht und was auf dem Spiel steht, erklärt Marie Krpata.
Die Deutsch-Französische Brigade und der Wiederaufbau der europäischen Verteidigung
Seit Donald Trumps Rückkehr ist klar: Das europäische Einigungsprojekt ist existenziell gefährdet. Gelingt es den Europäern angesichts des anhaltenden Krieges in der Ukraine und schwindenden US-Sicherheitsgarantien nicht, verteidigungspolitisch souverän zu werden, werden die Integrationsbereitschaft im Inneren und die Attraktivität der EU nach außen weiter erodieren.
Macron hofft mit Blick auf Trump auf europäische Führungsrolle
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron ist einer der wenigen europäischen Spitzenpolitiker, die den künfigen US-Präsidenten Donald Trump noch aus dessen erster Amtszeit gut kennen. Damals hatte der Franzose vergeblich versucht, den Immobilien-Mogul aus New York zu umgarnen. Dieses Mal tritt Macron ofensiver auf und hof auf einen europäischen Schulterschluss - und dabei wohl auch auf eine Führungsrolle für sich selbst. Die deutsche Regierungskrise dürfe dies allerdings erheblich erschweren.
Beitrag für Friedrich Naumann Stiftung
Wartet Frankreich auf Friedrich Merz?
In den vergangenen Wochen hat sich Friedrich Merz wiederholt für eine engere deutsch-französische Zusammenarbeit ausgesprochen. Wie viel Veränderung könnten seine Appelle tatsächlich bewirken?
Auf der Suche nach dem gemeinsamen Geist: Die Länder des Weimarer Dreiecks in der Coronakrise
Wie haben die Staaten des Weimarer Dreiecks auf die Coronakrise reagiert? Und welche Lösungen zu deren Bewältigung schlagen sie vor? Diesen Fragen geht der fünfte Teil der Serie von wöchentlichen Kurzpublikationen der Stiftung Genshagen unter dem Titel „Acting European? The European Union and the Weimar Triangle in the Coronavirus Crisis“ nach. Richteten die ersten Beiträge den Blick nach Warschau, Paris und Berlin, steht nunmehr die Rolle der bi- und trilateralen Kooperation der drei Länder im Fokus.
Europäische Außenpolitik im Jahr 2027: Bereit für das Unerwartete
Vor welchen Risiken könnte die Europäische Union (EU) im Jahr 2027 stehen? Angesichts interner Spannungen und der internationalen geopolitischen Entwicklungen muss die EU ihre Rolle in der Welt neu definieren und zugleich ihr Kernprojekt stärken. Die europäische Integration umfasst alle Ebenen europäischer Politik; die damit verbundenen Risiken betreffen daher stets die EU in ihrem Ganzen.
Wie sich Macron und Scholz auf Trump einstellen
Der französische Präsident empfängt den Kanzler im Élysée-Palast. Kurz nach Donald Trumps Amtsantritt suchen beide den Schulterschluss.
Deutsch-französische Beziehungen: Ziemlich komplizierte Freunde
Am 22. Januar 1963 unterzeichneten Präsident Charles de Gaulle und Bundeskanzler Konrad Adenauer den Élysée-Vertrag als Basis einer verstärkten deutsch-französischen Partnerschaft. Mehr als 60 Jahre später gilt diese als alternativlos und wird doch auf die Probe gestellt.
Deutschland und Frankreich droht ein „verlorenes Jahr“
Erst das Neuwahl-Fiasko in Paris, dann das Ampel-Aus in Berlin: Innenpolitische Krisen lähmen die deutsch-französische Agenda. Die Regierungen fallen als Taktgeber in der EU aus.
Macron hofft mit Blick auf Trump auf europäische Führungsrolle
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron ist einer der wenigen europäischen Spitzenpolitiker, die den künfigen US-Präsidenten Donald Trump noch aus dessen erster Amtszeit gut kennen. Damals hatte der Franzose vergeblich versucht, den Immobilien-Mogul aus New York zu umgarnen. Dieses Mal tritt Macron ofensiver auf und hof auf einen europäischen Schulterschluss - und dabei wohl auch auf eine Führungsrolle für sich selbst. Die deutsche Regierungskrise dürfe dies allerdings erheblich erschweren.
Was passiert, wenn der RN die Regierung übernimmt? Teil 2 Macron und die Verfassung
Laut Umfragen hat Jordan Bardella vom Rassemblement National derzeit die besten Chancen, Frankreichs nächster Regierungschef zu werden.
La grande panne
Frankreich hat sich oft an Deutschland gemessen und vor allem die wirtschaftlichen Erfolge bewundert. Die Deutschen konnten besser planen, besser haushalten, sie galten durchweg als vernünftig. Doch der Blick auf den Nachbarn hat sich verändert. Seit der Konflikt mit Russland die Schwächen des deutschen Wirtschaftsmodells offengelegt hat, seit die deutsche Wirtschaftsleistung schrumpft – in Frankreich wächst sie – und die Ampelkoalition schlingert, ist die Bewunderung umgeschlagen.
Wahlen in Frankreich: Alle Augen auf Juni
Macron ist Frankreichs neuer, alter Präsident. Wie aber sind die 41 Prozent für die extreme Rechte zu erklären?
Französischer Mali-Einsatz vor dem „Hirntod“
Die Militärjunta in Mali provoziert Paris und verweigert Überflugrechte. Außenminister Le Drian spricht von doppeltem Vertragsbruch. Auch für die Bundeswehr könnte der Einsatz zu Ende gehen.
Putins Trojanisches Pferd?
Im Duell zwischen den Kandidaten der bürgerlichen und der extremen Rechten um die Region Provence Alpen Côte d’Azur (Paca) fällt auch eine Entscheidung über den russischen Einfluss im drittgrößten französischen Wirtschaftsraum.
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