Die Afrikapolitik Deutschlands und Frankreichs in einer multipolaren Welt
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Die internationale Ordnung erlebt derzeit tiefgreifende und rasante Veränderungen. In diesem multipolaren Kontext behaupten sich Akteure wie China, die Türkei, Russland, Indien und Länder der Golfregion wie die Vereinigten Arabischen Emirate oder Saudi-Arabien zunehmend als unverzichtbare strategische Partner für den Kontinent. Gleichzeitig versuchen auch die europäischen Staaten, ihre Rolle auf dem afrikanischen Kontinent neu zu definieren.
Die Konferenz, die bereits zum achten Mal gemeinsam vom Ifri, der Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) und dem German Institute for Development and Sustainability (IDOS) ausgerichtet wird, bringt Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Diplomatie und Politik zusammen. Im Mittelpunkt stehen die Beiträge Deutschlands und Frankreichs zu einer europäischen Afrikastrategie.
Ziel der Veranstaltung ist es, die Neuordnung der internationalen Ordnung und die daraus entstehenden außenpolitischen Ansätze zu beleuchten. Besonderes Augenmerk gilt dabei den Interessen, Identitäten und Strategien der relevanten Akteure sowie den Chancen, die sich für afrikanische Staaten in einem Umfeld verschärfter globaler Konkurrenz und neuer Kooperationsmodelle eröffnen. Zudem soll diskutiert werden, welche Formen der Partnerschaft afrikanische Akteure tatsächlich einbinden und gewährleisten können, dass natürliche Ressourcen und ausländische Investitionen der Bevölkerung vor Ort gerecht zugutekommen.
Der Austausch findet in drei Panels statt, die sich zentralen Herausforderungen der europäisch-afrikanischen Zusammenarbeit widmen: Entwicklungszusammenarbeit, kritische Rohstoffe sowie Frieden und Sicherheit.
8Uhr45-9Uhr | Begrüßung
- Paul Maurice, Generalsekretär, Studienkomittee Comité d'études des relations franco-allemandes (Cerfa), Ifri
- Iris Nothofer, Referentin für Benin, Mali, Uganda, Südsudan/Sudan, Friedrich-Ebert-Stiftung (FES)
- Benedikt Erforth, Projektleiter & Wissenschaftlicher Mitarbeiter, German Institute for Development and Sustainability (IDOS)
9Uhr-10Uhr30 | Panel 1: Das Ende der öffentlichen Entwicklungshilfe ?
- Birgit Pickel, Abteilungsleiterin Afrika, Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
- Hervé Berville, Abgeordneter, Ausschuss für Verteidigung und Streitkräfte, französische Nationalversammlung
- Zainab Usman, Ökonomin, ehemalige Leiterin des Afrika-Programms, Carnegie Endowment for International Peace
- María del Pilar Garrido Gonzalo, Leiterin für Entwicklungszusammenarbeit, OECD
Moderation: Stephan Klingebiel, Abteilungleiter Inter- und transnationalle Zusammenarbeit, IDOS
11Uhr-12Uhr45 | Panel 2: die Europäische Union und kritische Mineralien – Welche Rolle für Afrika ?
- Benjamin Katz, Sektorleiter, Mineralstofflieferketten, OECD
- Martina Matarazzo, Koordinatorin für Internationales und die EU, Resource Matters
- Thomas Mélonio, geschäftsführender Direktor, Innovation, Strategie und Forschung, Agence française de Développement
- Max-Emanuel Hatzold, stellvertretender Programmleiter Regionale Rohstoffgovernance in Westafrika (REGO), GIZ
Moderation: Manuela Mattheß, Referentin für internationale Klima- und Energiepolitik, FES
14Uhr-15Uhr30 | Panel 3: Krisenmediation im Horn von Afrika – Welche Ansätze für Frieden und regionale Sicherheit ?
- Bertrand Cochery, Botschafter, Sondergesandter für den Sudan und das Horn von Afrika, französisches Ministerium für Europa und auswärtige Angelegenheiten
- Vincent Darracq, Regionaldirektor Soudan/Sahel, Promediation
- Samira Gaid, Analystin für regionale Sicherheitspolitik, Balqiis Insights
- Heiko Nitzschke, Sondergesandter für das Horn von Afrika, Auswärtiges Amt
Moderation: Alain Antil, Direktor des Zentrums Subsahara-Afrika, Ifri
15Uhr30-16Uhr30 | Zusammenfassende Worte
Alain Antil, Direktor des Zentrums Subsahara-Afrika, Ifri
Konferenz auf Französisch mit Simultanübersetzung.