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Jahreskonferenz des Studienkomitee für deutsch-französische Beziehungen (Cerfa)
Angesichts eines strategisch und wirtschaftlich tiefgreifend veränderten Umfelds bleibt die deutsch-französische Zusammenarbeit mehr denn je das zentrale Fundament für die Zukunft Europas. Der Krieg in der Ukraine, die Abhängigkeit von Energie und Technologie sowie die Unsicherheit über die Belastbarkeit der transatlantischen Beziehungen machen eine rasche Vertiefung der europäischen Souveränität im Bereich der Verteidigung wie auch der wirtschaftlichen und industriellen Wettbewerbsfähigkeit unumgänglich.
Der deutsch-französische Ministerrat von Toulon im August 2025 hat die gemeinsame Ambition bekräftigt, die gegenseitigen Abhängigkeiten in einen echten Motor europäischer Integration zu verwandeln.
Im Bereich der Verteidigung müssen Paris und Berlin ihre Differenzen überwinden, um eine gemeinsame strategische Vision zu entwickeln. Es gilt, den Dissensen in der Herangehensweise zu begegnen, die technologische Souveränität Europas zu sichern und eine wirkliche industrielle wie technologische Basis für die europäische Verteidigung zu schaffen.
Wirtschaftlich hat Deutschland infolge von Rezession und Wettbewerbsverlust einen beispiellosen Investitionsplan in Höhe von 500 Milliarden Euro auf den Weg gebracht, um seine Infrastruktur zu modernisieren und in Schlüsseltechnologien zu investieren. Diese Weichenstellung könnte neue gemeinsame europäische Projekte ermöglichen und einen gemeinsamen Aufschwung begünstigen – vorausgesetzt, Paris und Berlin gelingt es, ihre Prioritäten in einem politisch instabilen Umfeld aufeinander abzustimmen.
 
Programm
9:30 – 9:40 Uhr | Begrüßung
Paul Maurice, Generalsekretär des Studienkomitees für deutsch-französische Beziehungen (Cerfa), Ifri
9:40 – 10:00 Uhr | Einleitende Worte
Gudrun Lingner, Gesandte, deutsche Botschaft in Frankreich und Monaco
Tristan Aureau, Direktor, Planungsstab, Ministerium für Europa und auswärtige Angelegenheiten
10:00 – 11:20 Uhr | Frankreich-Deutschland: Wegbereiter eines souveränen Europas?
Roland Theis, Mitglied des Bundestags (Wahlkreis Wendel), Vorsitzender der Deutsch-Französischen Parlamentariergruppe
Alexandre Escorcia, Stabchef der stellvertretenden Ministerin bei der Ministerin für Streitkräfte und Kriegsveteranen
Amélie Zima, Research Fellow, Programmverantwortliche europäische und transatlantische Sicherheit, Zentrum für Sicherheitsstudien, Ifri
Moderation: Jeanette Süß, Research Fellow, Studienkomitee für deutsch-französische Beziehungen (Cerfa), Ifri
11:20 -11:30 Uhr: Pause
 
11:30 – 12:50 Uhr | Europäische Wettbewerbspolitik: welche Zukunft für den Standort Deutschland angesichts geoökonomischer Spannungen?
Cécile Boutelet, Wirtschaftskorrespondentin, Le Monde, Berlin
Florian Schuster-Johnson, Head of Growth & Budget Lab, Dezernat Zukunft, Berlin
N.N.
Moderation: Marie Krpata, Research Fellow, Studienkomitee für deutsch-französische Beziehungen (Cerfa), Ifri
12:50 – 13:00 Uhr | Schlussbemerkungen
Paul Maurice, Generalsekretär des Studienkomitees für deutsch-französische Beziehungen (Cerfa), Ifri
Hybride Veranstaltung auf Französisch und Deutsch mit Simultanübersetzung
Auf die Veranstaltung folgt ein Apéritif
Kontakt
Catherine NAIKER
Assistentin des Studienkomitees für deutsch-französische Beziehungen (Cerfa) am Ifri
Speaker
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