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Zwischen Vorstellung und gelebter Realität: die deutsch-französische Grenze als europäisches Zukunftslabor

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Visions franco-allemandes
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In Europa ist die Frage der Grenzen alles andere als nebensächlich. Nach Angaben des Europäischen Parlaments umfassen die Grenzregionen rund 40 % des Territoriums der Europäischen Union (EU), beherbergen 30 % ihrer Bevölkerung und erwirtschaften nahezu ein Drittel ihres Bruttoinlandsprodukts. 

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Ponts au-dessus du Rhin entre Kehl et Strasbourg, vue aérienne  © Markus Mainka
Brücken über den Rhin zwischen Kehl und Straßburg, Luftaufnahme © Markus Mainka
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Diese Gebiete, die lange als Randzonen galten, werden heute aufgrund ihrer wirtschaftlichen Bedeutung sowie der sozialen, kulturellen und politischen Herausforderungen, die sie mit sich bringen, als strategisch bedeutsam anerkannt. Was einst als rein lokale oder regionale Realität erschien, ist zunehmend zu einem zentralen Thema der europäischen Politik geworden. Auch wenn sich die Situationen von Grenze zu Grenze unterscheiden, machen sie doch in besonderer Weise die strukturellen Herausforderungen der Integration sichtbar: die Anerkennung von Berufsqualifikationen, den grenzüberschreitenden Zugang zu sozialen Rechten oder den Umgang mit Mehrsprachigkeit.

 

Nach Professuren an der Sciences Po Paris (2024/2025, Alfred-Grosser-Lehrstuhl) und an der Universität des Saarlandes (2023/2024, Europa-Gastprofessur) brachte Claire Demesmay ihre Expertise zuvor in führenden Positionen deutsch-französischer Institutionen ein: beim Deutsch-Französischen Jugendwerk (2021–2023) sowie bei der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP), wo sie über zehn Jahre lang das Programm zu Frankreich und den deutsch-französischen Beziehungen leitete. Zuvor arbeitete sie am Institut français des relations internationales (Ifri) in Paris und an der Technischen Universität Dresden.

 

 

 

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ISBN / ISSN

979-10-373-1130-6

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Visions franco-allemandes, Nr. 37, Ifri, September 2025

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Zwischen Vorstellung und gelebter Realität: die deutsch-französische Grenze als europäisches Zukunftslabor

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Studienkomitee für deutsch-französische Beziehungen (Cerfa)
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Das Studienkomitee für deutsch-französische Beziehungen (Cerfa) wurde 1954 durch eine zwischenstaatliche Vereinbarung zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Frankreich gegründet, um die Kenntnisse über Deutschland in Frankreich zu vertiefen und die deutsch-französischen Beziehungen, einschließlich ihrer europäischen und internationalen Dimensionen, zu analysieren. Durch seine Konferenzen und Seminare, die Experten, politische Entscheidungsträger, hochrangige Funktionäre und Vertreter der Zivilgesellschaft beider Länder zusammenbringen, fördert das Cerfa die deutsch-französische Debatte und regt politische Vorschläge an. Es veröffentlicht regelmäßig Studien in zwei Reihen: den « Notes du Cerfa » und den « Visions franco-allemandes ».

Das Cerfa unterhält enge Beziehungen zu deutschen Stiftungen und Think Tanks. Neben seiner Forschungs- und Debattenarbeit fördert das Cerfa die Entstehung einer neuen deutsch-französischen Generation durch originelle Kooperationsprogramme. So führte das Cerfa 2021-2022 ein Programm über Multilateralismus in Zusammenarbeit mit der Konrad-Adenauer-Stiftung in Paris durch. Dieses Programm richtete sich an junge Fachkräfte aus beiden Ländern, die sich im Rahmen ihrer Tätigkeiten für die Herausforderungen des Multilateralismus interessieren. Es umfasste eine breite Palette von Themen im Zusammenhang mit Multilateralismus, wie internationalen Handel, Gesundheit, Menschenrechte und Migration, Nichtverbreitung und Abrüstung. Zuvor hatte das Cerfa am deutsch-französischen Zukunftsdialog teilgenommen, der von 2007 bis 2020 gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP) und mit Unterstützung der Robert Bosch Stiftung geleitet wurde, sowie an der Gruppe Daniel Vernet (ehemals Deutsch-Französische Reflexionsgruppe), die 2014 auf Initiative der Stiftung Genshagen gegründet wurde.

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Tim RÜHLIG
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Brücken über den Rhin zwischen Kehl und Straßburg, Luftaufnahme © Markus Mainka
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