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Ein deutsch-französischer „Reset“? Die Ambitionen des deutsch-französischen Ministerrats - Herausforderungen einer gemeinsamen Führungsrolle in Europa.

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Friedrich Merz ist als rheinischer Katholik ein Erbe der deutsch-französischen Politik der CDU, von Konrad Adenauer über Wolfgang Schäuble bis hin zu Helmut Kohl. Auch wenn die deutsch-französische Rhetorik und Denkweise bei ihm tief verwurzelt sind, muss man ihre Ergebnisse dennoch relativieren. 

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Berlin, Germany - 23/7/2025: Joint press statement by Federal Chancellor Friedrich Merz (GER) and President of the French Republic Emmanuel Macron (FRA). dts News Agency Germany/Shutterstock.com
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Der französische Staatspräsident und der deutsche Bundeskanzler sind seit den Wahlen im Februar 2025 und der Wahl von Friedrich Merz zum Kanzler mehrfach zusammengetroffen und scheinen sich zu schätzen. Aber wird diese „Alchemie” ausreichen, um die Herausforderungen des deutsch-französischen „Neustarts” und seine für Europa lebenswichtigen Herausforderungen zu bewältigen? Bieten die erklärten Ambitionen des Deutsch-Französischen Ministerrats (DFMR), der am 29. August in Toulon tagt und der erste für die Regierung unter Kanzler Friedrich Merz ist, die Gelegenheit, „die deutsch-französischen Beziehungen für Europa neu zu gestalten“? Vor dem aktuellen Hintergrund muss der DFMR diesen Anspruch erfüllen, indem er klare, konkrete und verständliche Fahrpläne verabschiedet, die eine realistische Herangehensweise an die Schlüsselthemen ermöglichen, sei es in den Bereichen Verteidigung und Verteidigungsindustrie – insbesondere bei der Weiterverfolgung der Programme für das Flugzeug und den Panzer der Zukunft, FCAS und MGCS –, Energie, Handel und europäische Wettbewerbsfähigkeit.

Paul Maurice ist Generalsekretär des Studienkomitees für deutsch-französische Beziehungen (Cerfa) am Ifri, wo er sich insbesondere mit Fragen der deutschen Innenpolitik, den deutsch-französischen Beziehungen im Rahmen der Europäischen Union und der deutschen Außen- und Sicherheitspolitik befasst.

Diese Publikation ist auf Französich verfügbar (pdf): "Relancer le partenariat franco-allemand ? Les ambitions du Conseil des ministres franco-allemand - Enjeux d’un leadership conjoint en Europe"

 

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Ein deutsch-französischer „Reset“? Die Ambitionen des deutsch-französischen Ministerrats - Herausforderungen einer gemeinsamen Führungsrolle in Europa.

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Paul MAURICE

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Generalsekretär des Studienkomitees für deutsch-französische Beziehungen (Cerfa) am Ifri

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Studienkomitee für deutsch-französische Beziehungen (Cerfa)
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Das Studienkomitee für deutsch-französische Beziehungen (Cerfa) wurde 1954 durch eine zwischenstaatliche Vereinbarung zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Frankreich gegründet, um die Kenntnisse über Deutschland in Frankreich zu vertiefen und die deutsch-französischen Beziehungen, einschließlich ihrer europäischen und internationalen Dimensionen, zu analysieren. Durch seine Konferenzen und Seminare, die Experten, politische Entscheidungsträger, hochrangige Funktionäre und Vertreter der Zivilgesellschaft beider Länder zusammenbringen, fördert das Cerfa die deutsch-französische Debatte und regt politische Vorschläge an. Es veröffentlicht regelmäßig Studien in zwei Reihen: den « Notes du Cerfa » und den « Visions franco-allemandes ».

Das Cerfa unterhält enge Beziehungen zu deutschen Stiftungen und Think Tanks. Neben seiner Forschungs- und Debattenarbeit fördert das Cerfa die Entstehung einer neuen deutsch-französischen Generation durch originelle Kooperationsprogramme. So führte das Cerfa 2021-2022 ein Programm über Multilateralismus in Zusammenarbeit mit der Konrad-Adenauer-Stiftung in Paris durch. Dieses Programm richtete sich an junge Fachkräfte aus beiden Ländern, die sich im Rahmen ihrer Tätigkeiten für die Herausforderungen des Multilateralismus interessieren. Es umfasste eine breite Palette von Themen im Zusammenhang mit Multilateralismus, wie internationalen Handel, Gesundheit, Menschenrechte und Migration, Nichtverbreitung und Abrüstung. Zuvor hatte das Cerfa am deutsch-französischen Zukunftsdialog teilgenommen, der von 2007 bis 2020 gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP) und mit Unterstützung der Robert Bosch Stiftung geleitet wurde, sowie an der Gruppe Daniel Vernet (ehemals Deutsch-Französische Reflexionsgruppe), die 2014 auf Initiative der Stiftung Genshagen gegründet wurde.

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Sozialpolitik in Deutschland: Bilanz der Ampelkoalition und Perspektiven der neuen Regierung

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Notes du Cerfa, N0. 188, Ifri, Juli 2025 — Die Niederlage der „Ampel-Koalition“ bei den vorgezogenen Bundestagsswahlen im Februar 2025 lädt zu einer ersten, notwendigerweise selektiven Bilanz der im Laufe ihrer Amtszeit durchgeführten Sozialpolitik ein.

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Deutsch-französische Diagnosen

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Ein zu allem entschlossener Imperialist im Kreml, ein ­unsicherer Kantonist im Weißen Haus: Die Zeiten für Europa waren schon mal besser. Wie können Paris und Berlin gemeinsam gegensteuern, welche Rolle spielen die Thinktanks beider Länder? 

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Die „Huawei-Saga 2.0“ – Europa und Deutschland zwischen Abhängigkeit und Souveränität

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Tim RÜHLIG
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Mercosur: Zum Tango gehören immer zwei

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„Mercosur (…) darf nicht an Frankreich scheitern“, sagte Friedrich Merz Anfang Dezember. Das letzte Wort sei noch nicht gesprochen, antwortete wenige Tage später Emmanuel Macron. Worum es dabei geht und was auf dem Spiel steht, erklärt Marie Krpata.

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