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Die SPD zwischen programmatischer Neuausrichtung und politischer Kontinuität?

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Notes du Cerfa
Accroche

Wie die meisten sozialdemokratischen Parteien Europas befindet sich auch die SPD seit mehreren Jahrzehnten in einer tiefen Krise. Die Politik der „neuen Mitte“, die Gerhard Schröder 1998 und 2002 den Weg ins Kanzleramt ebnete, wird seither von der traditionellen Wählerbasis der Partei als Verrat angesehen.

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Olaf Scholz, Mitglied der Sozialdemokraten spricht auf dem Parteitag in Berlin. 17. Dezember 2017.
Olaf Scholz, Mitglied der Sozialdemokraten spricht auf dem Parteitag in Berlin. 17. Dezember 2017.
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Corps analyses

Seitdem versuchen die Sozialdemokraten, zu ihren Wurzeln zurückzukehren, um die Stimmen der Arbeiter und Angestellten zurückzugewinnen, auch auf die Gefahr hin, ihre postmaterialistischen Wähler in den Innenstädten zu verlieren. Die SPD versucht, beiden Kategorien gerecht zu werden und stellt doch weder die eine noch die andere von ihnen zufrieden. Dieser Beitrag versucht, die Bemühungen der SPD zu analysieren, ihre Wählerschaft zurückzugewinnen und, wenn möglich, die Wahlen im September 2021 zu gewinnen..

 

Dr. Etienne Dubslaff ist promovierter Historiker und akademischer Oberrat für deutsche Geschichte und Landeskunde an der Universität Paul-Valéry Montpellier 3 und Mitglied der Forschungsgruppe Centre de Recherches et d'Études Germaniques (CREG - EA4151). Vor kurzem hat er die Monographie „Oser plus de social-démocratie. La recréation et l’établissement du Parti social-démocrate en RDA“, Peter Lang (2019) veröffentlicht.

 

Diese Publikation ist auf Französisch verfügbar: "Le SPD entre réorientations programmatiques et permanence politique ?" (pdf).

 

 

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Studienkomitee für deutsch-französische Beziehungen (Cerfa)
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Das Studienkomitee für deutsch-französische Beziehungen (Cerfa) wurde 1954 durch eine zwischenstaatliche Vereinbarung zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Frankreich gegründet, um die Kenntnisse über Deutschland in Frankreich zu vertiefen und die deutsch-französischen Beziehungen, einschließlich ihrer europäischen und internationalen Dimensionen, zu analysieren. Durch seine Konferenzen und Seminare, die Experten, politische Entscheidungsträger, hochrangige Funktionäre und Vertreter der Zivilgesellschaft beider Länder zusammenbringen, fördert das Cerfa die deutsch-französische Debatte und regt politische Vorschläge an. Es veröffentlicht regelmäßig Studien in zwei Reihen: den « Notes du Cerfa » und den « Visions franco-allemandes ».

Das Cerfa unterhält enge Beziehungen zu deutschen Stiftungen und Think Tanks. Neben seiner Forschungs- und Debattenarbeit fördert das Cerfa die Entstehung einer neuen deutsch-französischen Generation durch originelle Kooperationsprogramme. So führte das Cerfa 2021-2022 ein Programm über Multilateralismus in Zusammenarbeit mit der Konrad-Adenauer-Stiftung in Paris durch. Dieses Programm richtete sich an junge Fachkräfte aus beiden Ländern, die sich im Rahmen ihrer Tätigkeiten für die Herausforderungen des Multilateralismus interessieren. Es umfasste eine breite Palette von Themen im Zusammenhang mit Multilateralismus, wie internationalen Handel, Gesundheit, Menschenrechte und Migration, Nichtverbreitung und Abrüstung. Zuvor hatte das Cerfa am deutsch-französischen Zukunftsdialog teilgenommen, der von 2007 bis 2020 gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP) und mit Unterstützung der Robert Bosch Stiftung geleitet wurde, sowie an der Gruppe Daniel Vernet (ehemals Deutsch-Französische Reflexionsgruppe), die 2014 auf Initiative der Stiftung Genshagen gegründet wurde.

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Am 23. Februar 2025 waren fast 60 Millionen Wähler aufgerufen, einen neuen Bundestag zu wählen. Diese Wahlen werden auch eine neue Regierung in der größten Volkswirtschaft Europas hervorbringen. 

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Olaf Scholz, Mitglied der Sozialdemokraten spricht auf dem Parteitag in Berlin. 17. Dezember 2017.
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