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Die Corona-Krise trifft inzwischen alle europäischen Länder schwer; deren Auswirkungen werden aber unterschiedlich ausfallen. Das alleinige Handeln einzelner Staaten an eigenen Lösungen scheint der Gründungsidee der europäischen Solidarität zu widersprechen. Bei der Suche nach einer gemeinsamen Lösung gibt es unterschiedliche Ansätze: Einige Länder forderten gemeinschaftliche Anleihen in Form von sogenannten Corona-Bonds – während andere Länder eine gemeinschaftliche Haftung um jeden Preis verhindern wollten. Die EU-Finanzminister haben sich nun gemeinsam auf ein Hilfspaket in Höhe von 500 Milliarden Euro verständigt.
Im LiveChat werden folgenden Fragen nachgehen: Wird das Hilfspaket ausreichen, um die wirtschaftliche Krise gemeinschaftlich zu begegnen? Welche Vor- oder Nachteile bringt diese Lösung mit sich - wie unterscheidet sie sich vom umstrittenen Corona-Bonds-Ansatz? Welche Gefahren birgt der in der Krise offensichtlich werdende mangelnde Zusammenhalt der Staatengemeinschaft? Was ist unter dem angedachten „Wiederaufbaufonds“ zu verstehen?
Diskussion mit Birgit Sippel, MdEP, und Éric-André Martin, Generalsekretär des Studienkomitees für deutsch-französische Beziehungen (Cerfa) / French Institut of International Relations (Ifri)
Kurzinterviews zur Situation vor Ort
Italienisch: Eugenio Riversi, Kunsthistoriker, Uni Bonn
Frankreich: Dr. habil. Landry Charrier, Attaché für Hochschulkooperation der französischen Botschaft
Moderation: Gwendolin Jungblut, Agentur für Wahlen, Führung, Strategie
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Gemeinsame Veranstaltung des Institut français Deutschland und der Friedrich-Ebert-Stiftung
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