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Cerfa

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Studienkomitee für deutsch-französische Beziehungen (Cerfa)

Das im Jahre 1954 durch einen bilateralen Vertrag zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Frankreich gegründete Studienkomitee für deutsch-französische Beziehungen (Cerfa) analysiert seit über 60 Jahren die deutsch-französischen Beziehungen. Die vom Cerfa organisierten Konferenzen und Seminare, die  Experten, politische Entscheidungsträger sowie Vertreter der Zivilgesellschaft beider Länder zusammenbringen, tragen zur deutsch-französischen Debatte bei und formulieren politische Handlungsempfehlungen.

Regelmäßig veröffentlicht das Cerfa Bücher, die die deutsch-französischen Beziehungen aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchten. Darüber hinaus gibt das Cerfa zwei Publikationsreihen (die „Notes du Cerfa“ und die „Visions franco-allemandes“) heraus, die sich vorrangig an französische Entscheidungsträger richten und die politischen, wirtschafts- und gesellschaftspolitischen Entwicklungen in Deutschland darlegen sowie den Stand der deutsch-französischen Beziehungen verfolgen.

Das Cerfa unterhält enge Beziehungen zu einer Vielzahl von deutschen Stiftungen und think tanks, wie zum Beispiel der Friedrich-Ebert-Stiftung (FES), der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS), der Heinrich-Böll-Stiftung (HBS), der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP), der Stiftung Genshagen, dem Deutsch-Französischen Institut (DFI), der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP), etc.

Im Rahmen von unterschiedlichen interaktiven und aufeinander folgenden Kooperationsprogrammen, deren Formate sich ad hoc gestalten, trägt das Cerfa zur Entfaltung einer neuen deutsch-französischen Generation bei:

Im Jahr 2021 startete das Cerfa das Programm über den Multilateralismus mit der Konrad Adenauer Stiftung Paris. Dieses Programm zielt darauf ab, ein deutsch-französisches Netzwerk mit interessierten Young Professionals, die sich im Rahmen ihrer Arbeit mit dem Thema des Multilateralismus auseinandersetzen, zusammenzubringen. Dieses Programm besteht aus Arbeitssitzungen, die einerseits aus Briefings und andererseits aus Austauschen mit ausgewählten Experten und Praktikern, die sich mit einer großen Bandbreite an Themen mit Multilateralismus-Bezug befassen, bestehen. Themen, die dabei zur Aussprache kommen, sind beispielsweise der internationale Handel, die Gesundheit Menschenrechte und Migration, die atomare Nichtverbreitung und die Abrüstung.

Frühere Initiativen:

  • Der „Deutsch-Französische Zukunftsdialog, den das Cerfa von 2007 bis 2020 gemeinsam mit der DGAP und der Unterstützung der Robert Bosch Stiftung organisiert hat, um einen Austausch und Debatten zwischen jungen Berufstätigen und Doktoranden zu fördern
  • Die Gruppe Daniel Vernet, die im Herbst 2014 durch die Stiftung Genshagen ins Leben gerufen wurde.
Éric-André MARTIN

Generalsekretär des Studienkomitees für deutsch-französische Beziehungen (Cerfa)

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Marie KRPATA

Wissenschaftliche MitarbeiterinStudienkomitee für deutsch-französische Beziehungen (Cerfa) 

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Jeanette SÜẞ

Wissenschaftliche MitarbeiterinStudienkomitee für deutsch-französische Beziehungen (Cerfa) 

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Hans STARK

Berater für die deutsch-französischen Beziehungen im Ifri

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05/10/2021

Die Bundestagswahl am 26. September 2021 stand im Zeichen des personellen Wandels, da die scheidende Bundeskanzlerin Angela Merkel sich nicht wieder zur Wahl stellte. Die Streuung der Stimmen und die hohe Volatilität der Wählerschaft führten zu einer Neudefinition der Parteienlandschaft und ...

09/09/2021
By: Adrian SCHLEGEL, Aram ZIAI

Die deutsche Afrikapolitik zeichnet sich in den vergangenen Jahren durch internationale Initiativkraft und den Anspruch einer „Partnerschaft auf Augenhöhe“ aus. Dabei deutet der Blick auf Machtkonstellationen in den Kooperationen darauf hin, dass entgegen des eigenen Anspruchs Ungleichheiten...

20/07/2021
By: Manfred ÖHM

Es ist zu erwarten, dass die deutsche Entwicklungszusammenarbeit in der post-Merkel Ära geopolitischere Züge annehmen wird. Die kürzlich verabschiedeten Indo-Pazifik Richtlinien sowie die Unterstützung der geopolitischen Ambitionen der Europäischen Kommission zeugen von einer solchen...

13/07/2021
By: Etienne DUBSLAFF

Wie die meisten sozialdemokratischen Parteien Europas befindet sich auch die SPD seit mehreren Jahrzehnten in einer tiefen Krise. Die Politik der „neuen Mitte“, die Gerhard Schröder 1998 und 2002 den Weg ins Kanzleramt ebnete, wird seither von der traditionellen Wählerbasis der Partei als...

05/07/2021
By: Wolfgang ZELLNER

Als eine der wesentlichen Plattformen eines als grundlegend verstandenen Multilateralismus hatte die OSZE immer Bedeutung für die deutsche Außenpolitik, wenn auch in unterschiedlichem Maße in verschiedenen Phasen. Historisch war die deutsche Unterstützung des KSZE-Prozesses motiviert durch die...

01/07/2021

Paris bereitet sich auf eine mögliche Regierungsbeteiligung der Grünen in Deutschland vor. Fantasien und die Hoffnung auf Erneuerung prägen Frankreichs Erwartungen. Und – man ist etwas beunruhigt.

21/06/2021

Das Jahr 2020 sollte ein entscheidendes Jahr für die (Neu)Formulierung der europäischen Afrikastrategie sein. Deutschland und Frankreich hatten sich beide für verstärkte Beziehungen zwischen den zwei Kontinenten ausgesprochen. 

21/06/2021

Die deutsche EU-Ratspräsidentschaft im zweiten Halbjahr 2020 war die letzte Ratspräsidentschaft für Angela Merkel, kurz vor Ende ihrer Kanzlerschaft 2021. Zu Beginn war erwartet wurde, dass die Kanzlerin all ihre Erfahrung und ihren Einfluss würde geltend machen müssen, um zu positiven...

21/06/2021

Am 1. Juli 2020 übernahm Deutschland die sechsmonatige EU-Ratspräsidentschaft, in einer Zeit der globalen Pandemiekrise. Diese Präsidentschaft ist somit in ihren Zielen und ihrer Funktionsweise schnell zu einer „Coronas-Präsidentschaft“ geworden, die selbst ein Opfer der Pandemie ist.

11
Okt
2018
Donnerstag 11 Oktober 2018 bis Samstag 13 Oktober 2018
von Donnerstag 11 Oktober 2018 12:30 bis Samstag 13 Oktober 2018 14:00 - Seminare und Panels

Das dritte und letzte Seminar des Deutsch-Französischen Zukunftsdialoges 2018 fand vom 11. bis 13. Oktober in Saint-Ouen bei Paris statt. Unter dem Titel „Demokratie in Europa stärken“ standen die Abschlusspräsentationen der einzelnen Projekte im Fokus. Neben der Vorstellung und einer ersten...

31
Mai
2018
Donnerstag 31 Mai 2018 bis Samstag 02 Juni 2018
von Donnerstag 31 Mai 2018 12:00 bis Samstag 2 Juni 2018 12:00 - Seminare und Panels

Noch immer gilt Schweden genauso wie seine nordischen Nachbarn als „Modell“, was gesellschaftlichen Zusammenhalt, Demokratie und Integration angeht. Oft wird aber verkannt, dass auch Schweden vor großen gesellschaftlichen Herausforderungen steht: Bei den im Herbst anstehenden Parlamentswahlen...

20
Apr
2018
Freitag 20 April 2018 bis Sonntag 22 April 2018
von Freitag 20 April 2018 13:00 bis Sonntag 22 April 2018 13:00 - Seminare und Panels

Rausgehen, zuhören, verstehen: Der Deutsch-Französische Zukunftsdialog möchte 2018 mehr darüber erfahren, weshalb so viele Bürgerinnen und Bürger in ganz Europa das Vertrauen in die Politik verloren haben. Das erste Seminar in Freiburg gab den Anstoß für einen neuen Jahrgang, in dem die...

19
Okt
2017
Donnerstag 19 Oktober 2017 bis Sonntag 22 Oktober 2017
von Donnerstag 19 Oktober 2017 14:00 bis Sonntag 22 Oktober 2017 12:00 - Seminare und Panels

Welche zukünftigen Risiken bestehen in der Außenpolitik der Europäischen Union? Der Jahrgang 2017 des Deutsch-Französischen Zukunftsdialoges traf sich gemeinsam mit zehn polnischen Teilnehmern in Warschau, um dieser Frage im Rahmen eines trilateralen Foresight-Workshops...

31
Mai
2017
Mittwoch 31 Mai 2017 bis Donnerstag 01 Juni 2017
von Mittwoch 31 Mai 2017 18:30 bis Donnerstag 1 Juni 2017 17:00 - Conférences

Deutschland hat beschlossen, Afrika zu einem der Hauptthemen seines G20-Vorsitzes zu machen. Frankreich unterstützt diese Ausrichtung und möchte gemeinsam mit Deutschland einen privilegierten Dialog über diese Thematik führen. 

09/12/2021
By: Paul MAURICE, interviewt in "Die großen Herausforderungen der EU" auf arte

Der neue Bundeskanzler Olaf Scholz will mit seiner Ampel-Koalition Europa föderaler gestalten und das Europaparlament stärken. Offenbart der Koalitionsvertrag andere bemerkenswerte Inhalte zur künftigen Europapolitik? Und welche Ideen stoßen in Frankreich und in der EU auf Wohlwollen?

08/12/2021
By: Éric-André MARTIN, zitiert auf GMX

Trotz Regierungswechsel wird international mit Kontinuität in Deutschlands Außenpolitik gerechnet. / Kanzler Olaf Scholz (SPD) und Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) stehen dennoch vor großen Herausforderungen. / Eine Übersicht, was verschiedene Länder von der neuen Ampel...