Mit der Frankreichstrategie hat sich das Saarland im Jahr 2014 auf den Weg gemacht, innerhalb einer Generation zu einer leistungsfähigen mehrsprachigen Region deutsch- französischer Prägung zu werden.
Cerfa
Studienkomitee für deutsch-französische Beziehungen (Cerfa)
Das im Jahre 1954 durch einen bilateralen Vertrag zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Frankreich gegründete Studienkomitee für deutsch-französische Beziehungen (Cerfa) analysiert seit über 60 Jahren die deutsch-französischen Beziehungen. Die vom Cerfa organisierten Konferenzen und Seminare, die Experten, politische Entscheidungsträger sowie Vertreter der Zivilgesellschaft beider Länder zusammenbringen, tragen zur deutsch-französischen Debatte bei und formulieren politische Handlungsempfehlungen.
Regelmäßig veröffentlicht das Cerfa Bücher, die die deutsch-französischen Beziehungen aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchten. Darüber hinaus gibt das Cerfa zwei Publikationsreihen (die „Notes du Cerfa“ und die „Visions franco-allemandes“) heraus, die sich vorrangig an französische Entscheidungsträger richten und die politischen, wirtschafts- und gesellschaftspolitischen Entwicklungen in Deutschland darlegen sowie den Stand der deutsch-französischen Beziehungen verfolgen.
Das Cerfa unterhält enge Beziehungen zu einer Vielzahl von deutschen Stiftungen und think tanks, wie zum Beispiel der Friedrich-Ebert-Stiftung (FES), der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS), der Heinrich-Böll-Stiftung (HBS), der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP), der Stiftung Genshagen, dem Deutsch-Französischen Institut (DFI), der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP), etc.
Im Rahmen von unterschiedlichen interaktiven und aufeinander folgenden Kooperationsprogrammen, deren Formate sich ad hoc gestalten, trägt das Cerfa zur Entfaltung einer neuen deutsch-französischen Generation bei:
Im Jahr 2021 startete das Cerfa das Programm über den Multilateralismus mit der Konrad Adenauer Stiftung Paris. Dieses Programm zielt darauf ab, ein deutsch-französisches Netzwerk mit interessierten Young Professionals, die sich im Rahmen ihrer Arbeit mit dem Thema des Multilateralismus auseinandersetzen, zusammenzubringen. Dieses Programm besteht aus Arbeitssitzungen, die einerseits aus Briefings und andererseits aus Austauschen mit ausgewählten Experten und Praktikern, die sich mit einer großen Bandbreite an Themen mit Multilateralismus-Bezug befassen, bestehen. Themen, die dabei zur Aussprache kommen, sind beispielsweise der internationale Handel, die Gesundheit Menschenrechte und Migration, die atomare Nichtverbreitung und die Abrüstung.
Frühere Initiativen:
- Der „Deutsch-Französische Zukunftsdialog“, den das Cerfa von 2007 bis 2020 gemeinsam mit der DGAP und der Unterstützung der Robert Bosch Stiftung organisiert hat, um einen Austausch und Debatten zwischen jungen Berufstätigen und Doktoranden zu fördern
- Die Gruppe Daniel Vernet, die im Herbst 2014 durch die Stiftung Genshagen ins Leben gerufen wurde.
Generalsekretär des Studienkomitees für deutsch-französische Beziehungen (Cerfa)
...Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Studienkomitee für deutsch-französische Beziehungen (Cerfa)
...Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Studienkomitee für deutsch-französische Beziehungen (Cerfa)
...Assistentin
Berater für die deutsch-französischen Beziehungen im Ifri
...Bei seiner Gründung im August 1991 war das Weimarer Dreieck als Forum für trilaterale Konsultationen der Außenminister Frankreichs, der Bundesrepublik Deutschland und Polens über die Zukunft Europas nach dem Ende des Kalten Krieges gedacht.
Die Bundesregierung hat lange gezögert gegenüber der Krise zwischen Russland und der Ukraine Stellung zu beziehen. Sie hat ich geweigert, die geplante Inbetriebnahme von Nord Stream 2 in Frage zu stelle und die Ukraine mit Waffen zu beliefern.
Die Rede des deutschen Bundeskanzlers Olaf Scholz im Bundestag am 27. Februar 2022 kündigte einen Kurswechsel in der Außenpolitik an und stellte die Prinzipien in Frage, die in Deutschland in den letzten dreißig Jahren Konsens waren.
Die Ampelkoalition steht angesichts der russisch-ukrainischen Krise vor einer Bewährungsprobe: Es geht um den Zusammenhalt innerhalb der neuen Ampelkoalition, um das Durchsetzungsvermögen des Bundeskanzlers Olaf Scholz und um die Anpassungsfähigkeit der deutschen Außenpolitik in der post...
Die Große Koalition hat eine europäische gemischte Bilanz. Über die Haushaltsfragen konnten CDU-CSU und SPD die Vereinbarungen des Koalitionsvertrags umsetzen, aber bei den grundlegenden Reformen der Europäischen Union wurden nur kleine Schritte unternommen.
Man kommt nicht umhin, sich Gedanken über die künftige deutsche Außenpolitik zu machen, wenn man sowohl das Gewicht der Bundesrepublik als auch die zahlreichen Krisen, mit denen wir auf internationaler Ebene konfrontiert sind, in Betracht zieht.
Der am 22. Januar 2019 in Aachen von Frankreich und der Bundesrepublik Deutschland unterzeichnete Vertrag unterstreicht die Rolle der Zivilgesellschaft in der bilateralen Zusammenarbeit und soll dazu beitragen, die „Gesellschaften [beider Länder] und ihre Bürgerinnen und Bürger enger...
Der Indopazifik wird zunehmend zum Mittelpunkt der Weltwirtschaft und der Geopolitik. Er umfasst 60% der Weltbevölkerung, steht für 30% des internationalen Handels und erbringt 60% des Weltbruttoinlandsprodukts. Außerdem beherbergt er die größten Häfen, Flughäfen und 20 der 33 größten...
Die Bundestagswahl am 26. September 2021 stand im Zeichen des personellen Wandels, da die scheidende Bundeskanzlerin Angela Merkel sich nicht wieder zur Wahl stellte. Die Streuung der Stimmen und die hohe Volatilität der Wählerschaft führten zu einer Neudefinition der Parteienlandschaft und ...
Europa braucht eine Afrikapolitik – Wie definieren Deutschland und Frankreich ihre Position? Webinar, Institut français Bonn, Konrad-Adenauer-Stiftung Büro Bonn
Online Veranstaltung - Deutsch-französische Zukunftswerkstatt
Die französische und deutsche Afrikapolitik
Die aktuellen Verhandlungen der neuen europäischen Afrikastrategie zeigen, dass das Jahr 2020 entscheidend für die Beziehungen beider Kontinente ist.
Covid-19: Ist es an der Zeit, die Beziehungen zwischen der EU und China neu zu bewerten? Geschlossene Veranstaltungsreihe im Rahmen der Deutschen EU-Ratspräsidentschaft
Vor der Covid-19-Krise hatte die deutsche Ratspräsidentschaft eine ehrgeizige Agenda für die Beziehungen zwischen der EU und China aufgestellt, insbesondere mit Hinblick auf den EU-China-Gipfel im September in Leipzig.
Blick in die Welt - Speziell Hintergründe verstehen - Geopolitik Frankreich-Deutschland Online-Seminar, Hanns-Seidel-Stiftung
In dem „Blick in die Welt Special Hintergründe verstehen - Geopolitik Frankreich-Deutschland“ organisiert die Hanns-Seidel-Stiftung eine Debatte mit ihrem Repräsentanten Philipp Siegert und Paul Maurice vom Französischen Institut für...
Wie kommt Europa aus der politischen Defensive heraus? Webinar, Institut français Bonn, Konrad-Adenauer-Stiftung Büro Bonn
Gespräch mit dem Spezialisten für deutsch-französische Beziehungen Prof. Dr. Hans Stark und dem Politikwissenschaftler Prof. Dr. Stefan Fröhlich.
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Die deutsche Verteidigungspolitik und das atlantische Bündnis am Scheideweg Videokonferenz
Eine Videokonferenz mit Nico Lange, Leiter des Leitungsstabs des Bundesministeriums der Verteidigung.
Corona-Krise – welchen Ansatz für ein solidarisches Europa? Webinar, Institut français Deutschland, Friedrich-Ebert-Stiftung
Geht alles den Bach herunter? Optimismus und Pessimismus in Deutschland und Frankreich
Wie steht es um die Beziehungen zwischen Europa und Afrika? Deutsch-Französische Einblicke
Wie die verschiedenen deutschen afrikapolitischen Initiativen des Jahres 2017 und der G20-Vorsitz Deutschlands belegen ist der Nachbarkontinent Afrika der deutschen Außenpolitik ein wichtiges Anliegen. Frankreich hat nicht zuletzt aufgrund seiner historischen Beziehungen seit jeher eine starke...
Abschlussseminar des Deutsch-Französischen Zukunftsdialogs in Saint-Ouen
Das dritte und letzte Seminar des Deutsch-Französischen Zukunftsdialoges 2018 fand vom 11. bis 13. Oktober in Saint-Ouen bei Paris statt. Unter dem Titel „Demokratie in Europa stärken“ standen die Abschlusspräsentationen der einzelnen Projekte im Fokus. Neben der Vorstellung und einer ersten...
Macron ist Frankreichs neuer, alter Präsident. Wie aber sind die 41 Prozent für die extreme Rechte zu erklären?
Französisches Recht soll Vorrang haben, die Staatsverschuldung steigen und das deutsch-französische "Tandem" könnte irreparable Schäden erleiden. Wie sich die Wahl von Marine Le Pen auf die Europäische Union auswirken würde - eine Analyse.
Nach einem heftigen Schlagabtausch im einzigen TV-Duell der beiden Präsidentschaftskandidaten Macron und Le Pen hat der amtierende Präsident Umfragen zufolge die Nase leicht vorn.
35 mal die F-35, bitte. Mit dem modernsten Kampfjet der Welt will Deutschland die Bundeswehr aufrüsten. Er soll in Zukunft US-amerikanische Atombomben ins Ziel tragen können. Ein Milliardenauftrag, der auf Kritik stößt.
Die Gipfelteilnehmer von Versailles schaffen die Basis für einen historischen Umbruch. Doch die gemeinsame Aufrüstung birgt neues Konfliktpotenzial.
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron gilt bei der kommenden Wahl als Favorit. Er präsentiert sich als europäischer Krisenmanager und erfolgreicher Wirtschaftslenker. Seine schärfsten Konkurrentinnen kommen alle aus dem rechten oder ultrarechten Lager
Die Militärjunta in Mali provoziert Paris und verweigert Überflugrechte. Außenminister Le Drian spricht von doppeltem Vertragsbruch. Auch für die Bundeswehr könnte der Einsatz zu Ende gehen.
Politiker wie Anne Hidalgo, Jean-Luc Mélenchon und Christiane Taubira haben allein kaum eine Chance bei den Wahlen. Zusammen schon eher. Wenn da nicht die Egos wären. Frankreichs Linke und die Lust an der Selbstverzwergung.
Die Positionen der Bundesregierung in der Ukraine-Krise und das Festhalten an Nord Stream 2 sorgen weltweit für Unverständnis. Bei vielen Partnerländern wachsen gar Zweifel an Deutschlands Bündnistreue. Ein Land lässt den Verweis auf die deutsche Geschichte nicht gelten.
Im Ukraine-Konflikt richten sich die Augen auf Paris. Emmanuel Macron setzt auf Diplomatie – dass der Präsident um seine Wiederwahl kämpft, macht alles komplizierter.